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Rallye Thüringen – Das Ziel der Rallye erreicht und viel gelernt

tinawiegandpoessneckAls reines Damenteam starteten Tina und Stefanie bei der 54. Ausgabe der S-DMV Thüringen Rallye rund um Pößneck. Tina nutzte dabei diese Veranstaltung als Test zur Sachsenrallye in gut zwei Wochen in Ihrer Heimat.
Die Rallye Thüringen startete für Tina Wiegand und Ihre Co-Pilotin Stefanie Fritzensmeier bereits am Donnerstagabend mit dem Shakedown. Doch da waren beide nur Zuschauer und nutzen den Moment auch mit vielen Fans und anderen Zuschauern ins Gespräch zu kommen.
Der Start von Beiden zur Ihren ersten Schleife zur Rallye Thüringen war am späten Freitagabend im Lutschgenpark in Pößneck. Der direkt am Service gelegene Start direkt neben dem Stadtkurs war ein idealer Ausgangspunkt für die späteren mehreren tausenden Zuschauer, die die komplette Strecke säumten.
Die erste Wertungsprüfung, über viele schnelle Kurven über aufgebrochenen Asphalt, ging Tina mit viel Respekt an und sie tastete sich langsam heran. Doch auf dem Stadtkurs war sie voll in ihrem Element und ging dabei ans Limit des Materials, dem kleinen Citroen DS3R1, doch leider hatten die leichteren Fahrzeuge bei der Beschleunigung einen Vorteil gegenüber dem Cup-Fahrzeug.
Nach einer kurzen Nacht standen am Samstagmorgen 4 Schleifen mit je 2 Prüfungen an. Dabei ging es durch enge Häusergassen in den Ortschaften sowie über enge Wege an den Feldern und Wiesen in Thüringen vorbei. Tina tastete sich auf der ersten Wertungsprüfung an die besonderen Gegebenheiten heran. Beim zweiten Durchgang versuchte sie dann das Maximale herauszuholen und war bereits 8 Sekunden auf der Prüfung schneller.
Auf der Zufahrt zur letzten Prüfung am Samstagnachmittag fing es mit Regnen an. Doch leider bleib keine Zeit mehr, um die Reifen zu wechseln und somit ging es mit den bisherigen Pneus aus den trockenen Abschnitten auf die nasse Piste. Doch bereits kurz nach dem Start, wurde dies Beiden zum Verhängnis, indem es in den Wald ging. Tina und Stefanie hatten aber riesengroßes Glück, dass sie weder einen Baum trafen oder festsaßen. Aus eigener Kraft ging es dann wieder auf die Strecke, doch nach diesem Schreckmoment hieß es nur noch – sicher in Ziel kommen. Doch ganz so einfach sollte es nicht sein. Eine Hauswand bremste dabei den kleinen Citroen DS3R1 noch einmal unsanft herunter. Danach ging es leicht angeschlagen ins Ziel auf den Markplatz nach Pößneck.
Bei der Zieldurchfahrt waren beide extrem erleichtert und freuten sich riesig, ins Ziel gekommen zu sein. Tina nimmt von der Veranstaltung aus Thüringen einiges mit und versucht dies, bei der nächsten Veranstaltung, die ähnliche Strecken bietet, umzusetzen. Die nächste Veranstaltung in knapp zwei Wochen wird dabei die Sachsenrallye in und rund um Zwickau sein. Tina freut sich auf den Auftritt der Citroen Trophy in ihrer Heimat.

Text und Foto: Marko Unger

Ergebnisse Rallye Thüringen

Ganz im Zeichen der beiden Skoda-Protagonisten Sepp Wiegand und Fabian Kreim stand die Thüringen Rallye am vergangenen Wochenende. Beide hetzten sich auf Messer's Schneide über die Wertungsprüfungen, wobei Durchschnittsgeschwindigkeiten von 139 km/h auf einzelnen Prüfungen gefahren worden sind. Und beide konnten trotzdem nicht den Lohn der Mühen einfahren, denn Sepp musste auf einer Verbindungsetappe nachtanken, da die Spritrechnung nicht aufging und fuhr deshalb nicht über die Zielrampe und Fabian Kreim rutschte auf regennasser Fahrbahn auf den letzten Metern ins Aus. Lachende Dritte waren Ruben und Petra Zeltner, die trotz krankheitsbedingtem Handicap das Optimum aus ihrem Porsche herausholten.

Auch einige Mitglieder vom MC Grünhain tummelten sich unter den 73 Teams in Thüringen. Alexander Hirsch las erneut das Gebetbuch im Renault Clio von Carsten Mohe. Sie lagen aussichtsreich auf Position 2 in der Division 4, rutschten jedoch auf der letzten WP unglücklich in einen Graben und mussten aufgeben. Stefan Weigel saß etatmäßig wieder an der Seite von Ron Schumann, trotz einige technischer Probleme sahen die beiden diesmal die Zielflagge und wurden Dritte in der Div. 2. Daniel Herzig navigierte Torsten Brunke über die schnellen Prüfungen. Sie mussten zunächst viel warten, da einige Adam-Fahrer diverse Kaltverformungen betrieben und die längste WP „Bankschenke“ beide Male abgebrochen werden musste. Aufgrund eines Bremsversagens räumten sie auf WP 8 eine Schikane ab, beim anschließenden Wendemanöver knackte die Antriebswelle – quasi eine Rallye zum Abhaken.

Ebenso wenig zum Fahren kamen die Trabitreter Andreas Schramm / Maik Bruder, welche sich trotzdem zur Halbzeit ein Polster von 40 Sekunden auf ihren Clubkonkurrenten Mario Keller herausgefahren hatten. Eine abgedrehte Schwungmasse verhinderte dann leider jeglichen Vorwärtsdrang. Mario Keller fuhr zum Klassensieg und Platz 4 in der Division 6 (43. gesamt). Zwei Plätze dahinter rangierte Tina Wiegand im Citroen DS 3 R1. Benjamin Melde und Enrico Grunert im Suzuki Swift fielen ebenfalls aus.

Tina Wiegand freut sich auf die schnellen Strecken in Thüringen

tinawiegandTina Wiegand startet mit Stefanie Fritzensmeier im Citroen DS3R1 bei der Rallye Thüringen. Knapp 140 Kilometer auf Asphalt mit vielen schnellen Kurven fordern dabei einiges von Fahrerin, Co-Pilotin und dem Fahrzeug ab.
Als reines Damenteam starten Tina und Stefanie bei der 54. Ausgabe der S-DMV Thüringen Rallye. Tina nutzt dabei diese Veranstaltung als Test zur Sachsenrallye in gut zwei Wochen.
Los geht es am Freitagabend um ca. 21:30 Uhr mit dem Sprintkurs Niederkrossen. Danach folgt das Zuschauerhighlight „Stadtrundkurs Pößneck“. Hier werden wieder tausende Zuschauer die Strecke säumen und das Rallyespektakel bei Dunkelheit genießen.
Nach einer kurzen Nacht startet der zweite Tage der Rallye gegen 7:30 Uhr mit 4 Sektionen á 2 Wertungsprüfungen. Dabei geht stehen einige Sprintprüfungen sowie auch einige Rundkurse für die Zuschauer an. Neben kurzen Prüfungen über 7 Kilometer folgen auch Wertungsprüfungen über 22 Kilometer, die Tina ideal als Vorbereitung für die Sachsen Rallye empfindet.

Text & Foto: Marko Unger

Nils holt 2. Sieg in Rottal

Nachdem er bereits vor 1 Woche das Rennen zur Dai Trophy auf selber Strecke für sich entscheiden konnte holt sich Nils auch den Sieg bei der KTWB auf der Strecke unweit der Grenze von Österreich.
Anders als in der Woche zuvor war schnell klar das an diesem Tag nur die Regenreifen zum Einsatz kommen sollten und somit wieder ganz andere Anforderungen und Bedingungen vorhanden waren. Nils sicherte sich im Zeittraining Startplatz 3 was nicht das Optimum war, aber für die Rennen noch alle Möglichkeiten offen hielt.
Am Start vom 1 Rennen konnte er die 3 Position behaupten beim Versuch in Runde 2 eine Position gut zu machen drehte sich Nils von der Strecke und musste viele Karts passieren lassen ehe er sich aus der unglücklichen Lage befreien konnte. Von dort an begann eine Mega Aufholjagt durchs gesamte Feld nach 20 Runden wurde er als 2 abgewunken und behielt somit alle Möglichkeiten auf den Tagessieg
Das Nils diesen Sieg unbedingt wollte zeigte er vom Start weg des 2 Rennens. Er folgte den von Platz 1 gestarteten Fahrer wie ein Schatten, als dieser in Runde 8 mit Technik Problemen zu kämpfen hatte konnte Nils ohne große Gegenwehr die Führung übernehmen und baute seinen Vorsprung Runde um Runde aus bis ab Runde 15 die Regenreifen so gut wie kein Gummi mehr hatten. Doch es reichte irgendwie die letzten 5 Runden weiter zu fahren und somit sicherte sich Nils den 1 Platz im 2 Rennen und damit den Tagessieg
Damit begann die Saison 2015 mit einer fast unglaubliche Serie von 4 Rennen mit 3 Siegen und einem 2 Platz.Damit konnte Nils die Führung in 3 Meisterschaften übernehmen.Team und Fahrer hoffen das man beim Nächsten Renne in Cheb am 06./07.06.dort weiter machen kann wo man in Rottal aufgehört hat,auch wenn die Strecke in Cheb zu denen zählt die Nils nicht so ganz gut liegen.

 

Ergebnisse vom letzten Rennwochenende

Foto1Zur Rallye Nürnberger Land waren entgegen der Ankündigung sogar zwei Teams vom MC Grünhain angereist. Mario Kunstmann und André Sommer nutzten diese Veranstaltung als Test, da beide letztmalig 2012 gemeinsam im Rallyefahrzeug saßen und es für Mario die erste Rallye nach einem dreiviertel Jahr Pause war. Der Evo lief wie gewohnt problemlos, den Audi TTRS von Jochen Baumhauer konnte man erwartungsgemäß nicht halten. Beide waren dennoch zufrieden mit dem 2. Platz in der Klasse G21 sowie Platz 23 im Gesamtklassement. Konkurrenzlos war das Trabi-Team Michael Schröder / Sandra Rahal, denn ihr Zweitakter durchlief als Einziger den Startbogen. Nach dem ärgerlichen Motorschaden, der ihnen den Start bei der Heimrallye (Erze) verhagelte, folgten nun im Nürnberger Land die ersten Wettbewerbskilometer. In der hochgestuften Klasse H12 erreichten sie Rang 3 und wurden 66. gesamt.
Weniger glücklich verlief hingegen die Rallye Sulingen als 4. DRM-Lauf für Patrick Kallensee und Julia Siegel. Bereits auf der zweiten Wertungsprüfung sorgte ein kleiner Fauxpas für einen Plattfuß, da eine Bake touchiert worden ist. Nach schnellem Reifenwechsel ging es in das berüchtigte IVG-Gelände, dort kollabierte jedoch vermutlich als Folgeschaden der vorherigen Feindberührung die Antriebswelle, so dass die beiden aufgeben mussten.
Kurz hinter der Grenze zu Tschechien fand nahe Jáchimov ein Bergrennlauf statt, bei dem 3 Teams am Start waren. Tobias Edelmann bestritt bereits einige solcher Rennen im Nachbarland und konnte souverän zum Klassensieg in der Klasse bis 1400ccm fahren. Lars Meyer und Andreas Weißflog waren erstmals im Ausland unterwegs und nutzten die Strecke als Test. Für Platz 3 in der gleichen Klasse reichte es trotzdem, obwohl der Beifahrer nicht vorgeschrieben ist und quasi zusätzlich im Fahrzeug saß. In der Klasse bis 1600ccm führte Jens Herkommer seinen bildschönen Skoda 130 RS ins Heimatland aus und landete sehenswert auf dem zweiten Klassenrang.
Alle Beteiligten sowie auch die mitgereisten Fans waren sich einig, dass die Veranstaltungen in Tschechien eine gute Alternative für preiswerten Motorsport sind und waren sehr zufrieden mit dem unkomplizierten und reibungslosen Ablauf.
Foto: Tony Schmiedel

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