Ergebnisse vom letzten Rennwochenende

Veröffentlicht am Mittwoch, 06. Mai 2015 18:37

Foto1Zur Rallye Nürnberger Land waren entgegen der Ankündigung sogar zwei Teams vom MC Grünhain angereist. Mario Kunstmann und André Sommer nutzten diese Veranstaltung als Test, da beide letztmalig 2012 gemeinsam im Rallyefahrzeug saßen und es für Mario die erste Rallye nach einem dreiviertel Jahr Pause war. Der Evo lief wie gewohnt problemlos, den Audi TTRS von Jochen Baumhauer konnte man erwartungsgemäß nicht halten. Beide waren dennoch zufrieden mit dem 2. Platz in der Klasse G21 sowie Platz 23 im Gesamtklassement. Konkurrenzlos war das Trabi-Team Michael Schröder / Sandra Rahal, denn ihr Zweitakter durchlief als Einziger den Startbogen. Nach dem ärgerlichen Motorschaden, der ihnen den Start bei der Heimrallye (Erze) verhagelte, folgten nun im Nürnberger Land die ersten Wettbewerbskilometer. In der hochgestuften Klasse H12 erreichten sie Rang 3 und wurden 66. gesamt.
Weniger glücklich verlief hingegen die Rallye Sulingen als 4. DRM-Lauf für Patrick Kallensee und Julia Siegel. Bereits auf der zweiten Wertungsprüfung sorgte ein kleiner Fauxpas für einen Plattfuß, da eine Bake touchiert worden ist. Nach schnellem Reifenwechsel ging es in das berüchtigte IVG-Gelände, dort kollabierte jedoch vermutlich als Folgeschaden der vorherigen Feindberührung die Antriebswelle, so dass die beiden aufgeben mussten.
Kurz hinter der Grenze zu Tschechien fand nahe Jáchimov ein Bergrennlauf statt, bei dem 3 Teams am Start waren. Tobias Edelmann bestritt bereits einige solcher Rennen im Nachbarland und konnte souverän zum Klassensieg in der Klasse bis 1400ccm fahren. Lars Meyer und Andreas Weißflog waren erstmals im Ausland unterwegs und nutzten die Strecke als Test. Für Platz 3 in der gleichen Klasse reichte es trotzdem, obwohl der Beifahrer nicht vorgeschrieben ist und quasi zusätzlich im Fahrzeug saß. In der Klasse bis 1600ccm führte Jens Herkommer seinen bildschönen Skoda 130 RS ins Heimatland aus und landete sehenswert auf dem zweiten Klassenrang.
Alle Beteiligten sowie auch die mitgereisten Fans waren sich einig, dass die Veranstaltungen in Tschechien eine gute Alternative für preiswerten Motorsport sind und waren sehr zufrieden mit dem unkomplizierten und reibungslosen Ablauf.
Foto: Tony Schmiedel