4 Podestplätze und 4 Ausfälle in Wittenberg

Tief ausgefahrene Schotterpfade gespickt mit spitzen Steinen und zahllose Bodenwellen, die WPs der Rallye Wittenberg verlangten Fahrern und insbesondere der Technik alles ab. Entsprechend hoch war die Ausfallquote - nur 51 von 73 gestarteten Teams sahen die Zielflagge in Wittenberg. Bestens aufgelegt zeigten sich hingegen Mark Muschiol und Kerstin Munkwitz nach der Winterpause, denn unser letztjährige Clubmeister fuhr bis auf Gesamtrang 7 nach vorn und war damit zweitbester Fronttriebler. In der neugeschaffenen Klasse RC 4 musste er sich jedoch dem ehemaligen Citroen-Werksfahrer Dark Liebehenschel im soundstarken C2R2max geschlagen geben. In der Klasse F8 gingen Gold und Silber an zwei MC-Teams. Stephan Dammaschke, dessen Gebetbuch Julia Siegel las, landete in der Endabrechnung 1,2 Sekunden vor Bernd Knüpfer und Daniel Herzig. Letztgenannte ließen bereits am Start der ersten WP Zeit liegen, da der Astra in den tiefen Spuren keine Fahrt aufnehmen wollte. Zudem wurde die Schlussoffensive durch einen Ausrutscher eingebremst, beide waren jedoch hoch zufrieden mit ihrem Ergebnis und der Zielankunft. Auch Stephan und Julia strahlten um die Wette bei ihrem ersten gemeinsamen Klassensieg. Mirko Gläß konnte diesmal die Pace in der Klasse H12 nicht ganz mitgehen, konnte den Micra aber immerhin auf Rang 3 bei den 1300ern abstellen.

Ergebnisse:

Muschiol / Munkwitz 7. ges. / 2. RC4

Dammaschke / Siegel 14. ges. / 1. F8

Knüpfer / Herzig 15. ges. / 2. F8

Gläß / Röske 28. ges. / 3. H12

Leider blieb den restlichen Teams eine Zielankunft verwehrt, die eingangs erwähnten harten Bedingungen forderten ihren Tribut:

Weidner / Petzold – abgerissener Querlenker

Miene / Auerswald – gebrochenes Gasgestänge

Meischner / Cirpka – gebrochene Antriebswelle

Schramm / Nagel – Motorschaden

Nun schauen alle auf das letzte März-Wochenende, denn da steht mit der 52. Ausgabe der Rallye Erzgebirge die Heimrallye vor der Tür.